Veranstaltungen & Aktivitäten im Frühjahrssemester 2015
SUK (Schweizerische Universitätskonferenz)- geförderte Veranstaltungen sind mit einem Stern (*) vermerkt:
Altes Testament
Basel
Kolloquium: Altes Testament und Semitische Sprachwissenschaft
jeweils mittwochs, 18.15-20.00, ECTS-Punkte: 2
Mi, 11.03.2015
Prof. Dr. Manfred Oeming, Heidelberg
Das Schlusswort der Biblia Hebraica ? Eine Auslegung von 2 Chr 36,22f.
Letzte Worte haben besondere Bedeutung, weil sie als Schlusswort als Zusammenfassung und abschließender Ausrichtung verstanden werden können. Die Chronik ist in vielem eine Paralleldarstellung zu Gen-2 Kön. Aber ihr Schluss ist Sondergut und er unterscheidet sich sehr deutlich von 2 Kön 25,27-30. Bei der hebräischen Bibel hat man es bislang weitgehend unterlassen, sie von ihrem Ende her, von ihren Schlussversen zu betrachten. Diese werden meist nur stiefmütterlich behandelt und als Ketuvim unter ferner liefen abgeheftet. Die Chronik und ihre Theologie wird zumeist unterschätzt. Diesem Mangel soll hier ein Stück weit abgeholfen und die weitverzweigten theologischen Gedanken diese sehr dichten Textes aufgezeigt werden.
Mii, 15.04.2015
Dr. Lucas Petit, Leiden
Tell Damiyah: klein, fein, aber nicht ungefährlich
Tell Damiyah im Jordantal war kein gewöhnliches Dorf. Ägyptische Pharaonen waren stolz darauf, dass sie die kleine Siedlung besiegt hatten, die Assyrer schickten einen Gouverneur, und auch die Autoren des Alten Testaments kannten Tell Damiyah. Aber weshalb war das Dorf so bedeutend? Archäologen der Yarmouk Universität von Jordanien und des Archäologischen Nationalmuseums der Niederlande versuchen, dieses Geheimnis zu lüften - bis anhin mit faszinierenden Ergebnissen.
Mi, 06.05.2015
Katrin Müller, Bern
Der Zusammenhang zwischen Wort und gedanklichem Konzept aus kognitiv-linguistischer Perspektive
am Beispiel von næfæ?
Das Wort næfæ? verfügt wie zahlreiche andere hebräische Wörter, die Körperteile oder Organe bezeichnen, über ein sehr breites Spektrum an Bedeutungen, die oft herangezogen wurden, um das hebräische Seelen- oder Menschenkonzept zu erhellen. Es ist daher zu untersuchen, ob und, wenn ja, wie man methodisch fundiert von diesen verschiedenen Wortbedeutungen auf das zugrundeliegende gedankliche Konzept zurückfragen kann. Dabei ist auch auf die Annahme H. W. Wolffs, dass das geschilderte Zusammendenken von Körperteil und Funktion eine der «semitischen Vorstellungs- und Denkvoraussetzungen» (Wolff, H. W.: Anthropologie des Alten Testaments. Mit zwei Anhängen herausgegeben von B. Janowski, Gütersloh 2010, 29) sei, einzugehen. Zur Beantwortung dieser Fragen werden Erkenntnisse aus der kognitiven Linguistik herangezogen.
Mi, 20.05.2015
Dr Nathalie Bosson, Genève
Perspectives et enjeux de la « Septante égyptienne »
Si le Nouveau Testament est attesté dans son entier dans les deux dialectes coptes principaux (bohairique et saïdique), la situation pour l?Ancien Testament, traduit de la Septante et non du texte hébreu, est tout autre : aucun exemplaire complet ancien n?est connu, et aucune édition critique n?est à ce jour disponible. Nous évoquerons dans un premier temps les facettes les plus caractéristiques de la « Septante égyptienne », autrement dit l?Ancien Testament copte, les potentiels de cette version « fille » de la Septante, les perspectives qu?on peut en attendre. Un choix d?exemples illustrera dans un second temps quelques aspects de la valeur scientifique des témoins vétéro-testamentaires coptes, les enjeux de ceux-ci. La problématique du texte long versus texte court, ainsi que celle des mots d?emprunt, sera abordée en s?appuyant sur le livre de Job. Le Papyrus Vatican Copte 9 des Petits Prophètes servira d?exemple-type de la contribution d?une version « fille » dans l?établissement du texte grec, et de la Vieille Septante en particulier. Le Psautier (livre le plus utilisé des Écritures saintes) d?al-Mudil, tout à fait atypique, illustrera la complexité des versions coptes et de l?histoire de leur transmission.
En d?autres termes, il s?agira de sensibiliser aux difficultés inhérentes à l?étude des ver-sions vétérotestamentaires en langue copte et à la question cruciale du statut du texte copte d?une part, et d?apporter des éléments de réponses à au moins trois questions fondamentales d?autre part : savoir de quelle forme textuelle telle version relève ; définir quels sont ses liens avec la tradition manuscrite grecque ; comprendre comment elle se définit dans l?histoire de la transmission du texte biblique.
Bern
* Workshop: “Wishing for Death, Fighting for Life. Death Wishes in
the Hebrew Bible”
Mittwoch, 18. März 2015, 14.15-18.00, Universität Bern
mit Dr. Hanne Loeland Levinson
Im Rahmen des strukturierten Doktoratsprogrammes Bern – Basel – Zürich
sowie dem SNF-Projekt Gender und Tod.
Anmeldung bis spätestens am 1. März an sara.kipfer@theol.unibe.ch.
Ein detailliertes Programm wird Anfang Jahr verschickt.
→ Flyer
* Interdisziplinäres Doktorandenseminar: Alttestamentliche und/oder Biblische Theologie und Hermeneutik
Die mit exegetischen Themen promovierenden Theologinnen und Theologen, aber auch diejenigen mit stark bibel- oder kanonbezogenen Themen aus anderen theologischen Disziplinen, haben hier Gelegenheit, wesentliche hermeneutische Konzepte des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts kennenzulernen, um sich in Auseinandersetzung mit diesen Konstrukten eine eigene Position zu erarbeiten.
Leitung: Prof. Dr. Andreas Wagner. Erste Arbeitseinheit am 12. März 2015.
Zürich
1. Colloquium: Alttestamentliche Diskurse über Philosophie, Ethik, Politik, Theologie
Freitag, 24. April (18:00 Uhr) bis Sonntag, 26. April (12:00 Uhr) 2015, an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen, Theologicum, Liebermeisterstraße 12, Seminarraum 2.
Thema: Der Dekalog
Die gemeinsame Arbeit an den Texten und Problemen soll wieder im Mittelpunkt stehen. Dabei können sowohl der Exodus- als auch der Deuteronomium-Dekalog thematisiert werden oder eine Fragestellung, die beide Dekaloge betrifft. Vorläufige Zusagen für Referate liegen vor von Thomas Krüger, Dominik Markl und Helmut Utzschneider. Weitere Beiträge sind ausdrücklich willkommen. Bitte geben Sie diese Einladung auch an Personen weiter, bei denen Sie Interesse vermuten.
Bitte melden Sie Ihre Teilnahme und gegebenenfalls Ihren Beitrag bis Ende Februar 2014 bei uns an. Wir haben im Gästehaus der Universität Tübingen, das in fußläufiger Entfernung zur Fakultät liegt, einige Zimmer für auswärtige Teilnehmer reserviert (46–48€ pro Nacht, Früh-stück extra). Teilen Sie uns bei der Anmeldung mit, ob Sie das Gästehaus nutzen möchten.
Leitung: Thomas Krüger (Universität Zürich) und Wolfgang Oswald (Universität Tübingen)
Neues Testament
Basel
Bern
Zürich
IV. Colloquium Iohanneum 2015
29. bis 31. Januar 2015 an der Evang.-Theol. Fakultät der Universität Münster.
Zu der Frage, ob sich in der aus Johannesevangelium und Johannesbriefen gebildeten Schriftengruppe eine profilierte „Johanneische Ethik“ erkennen lasse, gab und gibt es in der neutestamentlichen Forschung keinen Konsens. Doch ist in jüngster Zeit Bewegung in die Sache gekommen. Nachdem starke Forschergenerationen des 20. Jahrhunderts — im deutschsprachigen Bereich markant vertreten durch Rudolf Bultmann, Ernst Käsemann, Wolfgang Schrage, im englischsprachigen Kontext etwa durch Jack T. Sanders, Wayne A. Meeks – dezidiert der Meinung waren, es gebe in den johanneischen Schriften keine oder lediglich eine höchst partikularistisch geprägte Ethik ohne allgemeine moralische Relevanz, mehren sich in den letzten Jahren die Stimmen, die von einer „theologischen Ethik“ und einer „ethischen Theologie“ der johanneischen Literatur sprechen, sowie Ansätze, die in den narrativen Strukturen des vierten Evangeliums implizite und explizite Ethik entdecken. Diese Dynamik der neueren Forschung greift die Tagung auf, um aus unterschiedlichen Perspektiven Licht auf die virulente Frage nach den Konturen einer johanneischen Ethik und ihrer Verortung im Rahmen frühchristlicher Ethik zu werfen.
Die Tagung findet als vierte Veranstaltung im Rahmen des Colloquium Iohanneum statt, einer internationalen und ökumenischen Forschungskooperation zwischen dem Lehrstuhl für Biblische Theologie an der Universität Wuppertal (Prof. Dr. Uta Poplutz) und dem Lehrstuhl für Neues Testament an der Universität Zürich (Prof. Dr. Jörg Frey). Besonderes Augenmerk gilt dabei neben den Hauptvorträgen dem Doktoranden- und Habilitandenprogramm, das jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit gibt, ihre aktuellen Forschungsarbeiten im Bereich des Corpus Iohanneum vorzustellen und zu diskutieren.
Alle Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich in diesem Bereich qualifizieren oder zu diesem Bereich im Kontext weiterer Projekte forschen, sind somit zur Tagung herzlich eingeladen.
Programm und Kontaktpersonen siehe Link!
8. Schwerter Qumrantagung: Frauen im antiken Judentum und frühen Christentum
Die Tagung beschäftigt sich mit der Rolle der Frau anhand frauenrelevanter Texte vom Toten Meer, speziell Qumran, sowie aus dem jüdisch-hellenistischen, neutestamentlichen, apokryphen und rabbinischen Bereich. Dieser weite Rahmen soll nicht nur neue Perspektiven zur Frau im antiken Judentum und frühen Christentum, sondern auch im Hinblick auf Qumran bieten. Themen wie die Stellung von Frauen in Kult und Liturgie, Formen der Frauenfrömmigkeit, ihr rechtlicher und gesellschaftlicher Status im Kontext der hellenistisch-römischen Welt, Konstruktionen von Frauenbildern und Fragen der Genderforschung bieten dafür Anknüpfungspunkte. Die 8. Schwerter Fachtagung zur deutschsprachigen Qumranforschung richtet sich an Bibelwissenschaftlerinnen und Bibelwissenschaftler, insbesondere auch Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher.
In Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Neutestamentliche Wissenschaft mit Schwerpunkt Antikes Judentum und Hermeneutik an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, Prof. Dr. Jörg Frey.
Anmeldung und Informationen über die Akademie Schwerte.
* Tagung: Die Rede vom Christus als Glaubensaussage zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik
Vom 19.-21. März 2015 findet in Leipzig die internationale und interdisziplinäre Fachtagung zum Zweiten Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses "Die Rede vom Christus als Glaubensaussage zwischen Bibelwissenschaft und Dogmatik" statt.
Aus der Perspektive der neutestamentlichen und religionsgeschichtlichen sowie der systematischtheologischen Wissenschaft sollen die Glaubensaussagen des zweiten Credoartikels ausgelegt werden. Über diese Aussagen des Apostolikums soll vor ihrem traditionsgeschichtlichen Hintergrund, auf dem Boden ihrer biblischen Überlieferung und mit Bezug auf entsprechende dogmatische Reflexionen derart gehandelt werden, dass der ihnen eigentümliche Sach- und Sinngehalt deutlich werden. Angesichts der gegenwärtigen Auseinandersetzungen um die Relevanz von Bekenntnissen auf unterschiedlichen Ebenen (Bekenntnisbindung des theologischen und religionspädagogischen Studiums, Kirchenmitgliedschaft, religiöse Bildung) bis hin zu Fragen von Toleranz und Intoleranz gewinnt das Thema innerkirchlich, interkonfessionell und interreligiös eine außerordentliche Bedeutung.
Tagungsleitung: Prof. Dr. Jens Herzer (Leipzig), Prof. Dr. Jörg Frey (Zürich) und PD Dr. Anne Käfer (Leipzig)
Weitere Informationen auf dem Plakat bzw. Anmeldeformular und Flyer!
Neutestamentliches Forschungsseminar
Die Sitzungen finden jeweils donnerstags 18:15-19:45 Uhr statt, voraussichtlich im Raum KIR 103.
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19. Feb.: Referat von Prof. Dr. J. Kelhoffer: Glaube im 2 Clemens
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12. März: Referat von Prof. Dr. J. Frey: Logos
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26. März: Referat von F. Kunath
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16. April: Referat von M. Jost: Gottesdienstliche Engelgemeinschaft in den Schriften vom Toten Meer
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23. April: Referat von V. Shlenkin
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07. Mai: Gastvortrag von Prof. Dr. E. Popkes: "Glaube und Erkenntnis: die Soteriologie des Johannesevangeliums und des Thomasevangeliums als Kontrast- und Konkurrenzkonzepte"
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21. Mai: Referat von J. Kiffiak
Leitung: Prof. Dr. Jörg Frey und Prof. Dr. Samuel Vollenweider
Lektüre: Thomasevangelium
jeweils donnerstags 16:15-17.45, Raum KIR 103.
- 19.2. Einführung, Lektüre Incipit und Logion 1
- 26.2. (ab 16.30): Lektüre Logien 2-7
- 12.3. Logien zu Jakobus, Thomas, Matthäus
- 19.3. Gleichnisse I
- 26.3. Gleichnisse II
- 16.4. Einheit / Zweiheit / Geschlechterrollen / Monachos
- 23.4. Eschatologie
- 30.4. Thema?
- 7.5. um 18.15 Uhr: Gastvortrag Prof. Dr. E. Popkes zur Thomasgestalt und Tradition
- 21.5. Thema ?
- 28.5. Thomasevangelium und Jesus
Leitung: Prof. Dr. Jörg Frey und Prof. Dr. Samuel Vollenweider, in Kooperation mit Dr. Matthias Müller
Judaistik
Basel
* Seminar: Arme Juden! - Über den Umgang mit Not
Es handelt sich um die Sommer-Universität Jüdische Studien, die in Hohenems (A) am 28.6.-3.7.2015 stattfindet. Weitere Informationen folgen. ECTS-Punte: 3
Leitung: Erik Petri (erik.petry@unibas.ch)
Bern
Zürich
Dogmatik
Basel
* Kolloquium: Ansätze zum Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft
Dienstag, 18.15-20.00 (14-täglich plus Kolloquiumstag), ECTS-Punkte: 3
In den letzten Jahrzehnten hat sich besonders in der englischsprachigen akademischen Welt ein eine intensive Debatte um die Beziehungsbestimmung zwischen Theologie und naturwissenschaftlichen und naturphilosophischen Erklärungsansätzen entwickelt. Im Kolloquium werden wir einige signifikante Beiträge zu dieser Debatte besprechen. Die Teilnehmenden erhalten dabei auch einen Einblick in den von Prof. Dr. Jakob Zinsstag vertretenen Ansatz der ?One Health?, der die Veterinär- und Humanmedizin zusammenführen will. Zinsstag ist stellvertretender Leiter des "Department of Epidemiology and Public Health" am Schweizerischen Tropeninstitut der Uni Basel.
Am Projekttag (8. Mai 2015) werden wir laufende Arbeitsprojekte besprechen. Habilitierende, Doktorierende und Studierende, die ihre Bachelor- oder Masterarbeiten verfassen, haben dabei die Möglichkeit, diese Arbeiten oder Teile daraus vorzustellen und der Diskussion auszusetzen.
Leitung: Reinhold Bernhardt und Jakob Zinsstag
Mehr Informationen hier
Bern
Zürich
Philosophisch-Theologisches Forschungsseminar
Mittwoch, 18-21 Uhr, alle 14 Tage, ab 25.02.
Das Forschungsseminar dient einerseits dem gemeinsamen Lesen und Besprechen von philosophisch und systematisch relevanten Texten und andererseits der Vorstellung und Besprechung von Forschungsprojekten (Promotionen,
Habilitationen) aus dem Kreis der TeilnehmerInnen.
Leitung: Prof. Dr. Christiane Tietz und PD Dr. Andreas Hunziker
Blockkurs: Christologie in ökumenischer Perspektive
01. bis 03. Mai 2015, Theol. Seminar, Kirchgasse 9, 8001 Zürich
In diesem gemeinsam mit dem katholischen Theologen Klaus von Stosch (Paderborn) veranstalteten Blockseminar werden zentrale Themen der Christologie vor dem Hintergrund besonderer ökumenischer Problemstellungen verhandelt.
Anmeldung bitte bis zum 1. April 2015 per Email an Liliane Frei (lfrei@theol.uzh.ch)
* Systematisches Doktorandenseminar
26.-27. Juni an der Theologischen Fakultät in Zürich (Raum KIR 103). Start am 26. Juni um 14.30 Uhr. Programm!
Leitung: Prof. Dr. Christiane Tietz
Programm.
Ethik
Basel
Bern
Zürich
Kirchengeschichte
Basel
Bern
Methoden-Workshop: „Bilder als Quellen in den historisch-theologischen Wissenschaften“
Obwohl der Wert von Bildern für historische und theologische Forschung in den letzten Jahren zunehmend erkannt und betont worden ist, herrscht noch immer methodische Unsicherheit im Umgang mit ikonographischem Material. Häufig werden Bilder lediglich als Illustrationen zu Texten angeführt, ohne dass ihre eigene Aussage erkannt und ernst genommen würde.
Der Workshop hat das Ziel, das methodische Problembewusstsein zu schärfen, die Text-Bild-Relation zu reflektieren sowie unterschiedliche methodische Zugänge zum Umgang mit ikonographischen Quellen kennenzulernen und praktisch zu erproben.
Für drei Halbtage konnten jeweils Spezialistinnen unterschiedlicher Fächer und Epochen gewonnen werden, die in ihrer Forschung methodisch reflektiert mit ikonographischen Quellen umgehen. Sie werden jeweils ihren methodischen Ansatz vorstellen und an konkreten Beispielen erläutern, bevor sich die Teilnehmer selbst unter ihrer fachkundigen Anleitung in Beschreibung und Deutung der Bildquellen üben können. Abschliessend soll der jeweilige methodische Ansatz vor dem Hintergrund der Quellenarbeit im interdisziplinären Gespräch kritisch gewürdigt werden.
Freitag, 13. März 2015, 10.15–14.45 Uhr, Prof. Dr. Silvia Schroer (Altes Testament, Bern)
Freitag, 20. März 2015, 10.15–14.45 Uhr, Prof. Dr. Jutta Dresken-Weiland (Christliche Archäologie, Regensburg)
Freitag 27. März 2015, 10.15–14.45 Uhr, Prof. Dr. Rudolf Leeb (Kunstgeschichte und Neuere Kirchengeschichte, Wien)
Vorausgesetzt werden die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an allen drei Sitzungen und die Vorbereitung durch Lektüre von jeweils 1–2 grundlegenden methodologischen Aufsätzen (werden bekannt gegeben). Der Kurs wird mit 3 ECTS-Punkten angerechnet.
Anmeldung bis 15. Februar 2015 bei maria.lissek@theol.unibe.ch
→ Flyer (PDF)
Exkursion Herrnhut (Sachsen)
17.-21. Juni 2015
Theologische Fakultät Bern: Prof. Dr. Martin Sallmann, Prof. em. Dr. Rudolf Dellsperger
Die fünftägige Exkursion führt uns in den Entstehungsort der Herrnhuter Brüdergemeine, die zum einen in der Tradition der Mährischen Brüder aus dem 15. Jahrhundert steht und zum anderen maßgebliche Impulse für die kirchliche Landschaft des Pietismus und der Erweckungsbewegungen im 18. und 19. Jahrhundert geliefert hat.
Weiterlesen ... (Flyer PDF)
Weitere Informationen und Anmeldung: gergely.csukas@theol.unibe.ch
Anmeldung bis spätestens Freitag, 15. Mai 2015.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Zürich
Forschungskolloquium Kirchengeschichte
Das Forschungskolloquium wird zusammen mit dem Seminar für Griechische und Lateinische Philologie angeboten. Falls nicht anders angegeben jeweils um 18:15 Uhr am Seminar für Griechische und Lateinische Philologie (RAG-1-104).
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Dienstag, 24. Februar, Béatrice Lienemann (Frankfurt a.M.): Grade der Freiwilligkeit und der Verantwortung bei Aristoteles
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Dienstag, 10. März, Theresa Roth (Marburg): Fachsprachlichkeit in antiken Ritualtexten
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Dienstag, 14. April, Patrick Lorenzon (Zürich): Der Tod in Petrons Satyrica
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Dienstag, 21. April, Ilse De Vos (London): Transmitting knowledge across temporal and cultural borders: How to edit the Quaestiones ad Antiochum ducem (CPG 2257)?
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Dienstag, 05. Mai, Marco Flück (Zürich): Zwischen Rhetorik, Politik und historisch-politischen Ereignissen? Ciceros Berichterstattung nach seiner Griechenlandreise in der ersten Philippischen Rede
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Freitag, 22. Mai,14:15 bis ca. 18:00 Uhr, RAG-1-105, mit unseren Gästenaus Basel und mit einem Apéro im Anschluss
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Maria Lissek (Bern): Christliche Selbstinszenierung und Identitätsbildung in literarischen Religionsdialogen des Mittelalters. Ein Werkstattbericht
Praktische Theologie
Basel
Bern
Workshop: "Qualitative Methoden in der empirischen Religionsforschung"
7. - 9. Mai, Do/Fr 9.30 - 17.30 Uhr, Sa 9.30 -16.00 Uhr, Universität Bern
Der Workshop richtet sich an Doktorierende und Post-Docs in Praktischer Theologie und Religionswissenschaft bzw. Religous Studies. Er vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten, Fragen der empirischen Religionsforschung mit qualitativen Forschungsmethoden zu bearbeiten.
Leitung: Carsten Ramsel und Karin Mykytjuk-Hitz
Nähere Informationen siehe Flyer (PDF)
Zürich
Forschungsseminar Praktische Theologie
Sozietät an der theologischen Fakultät der UZH, Kirchgasse 9, Zimmer