Veranstaltungen & Aktivitäten im Frühlingssemester 2016

SUK (Schweizerische Universitätskonferenz)- geförderte Veranstaltungen sind mit einem Stern (*) vermerkt:

Altes Testament

Basel

 

Bern

 

Zürich

*Seminar und Studienreise: Jerusalem und Galiläa: Geographie, Geschichte und Religion

Prof. Dr. Jörg Frey/Prof. Dr. Konrad Schmid/Prof. Dr. Samuel Vollenweider, jeweils Freitag, 08.30 - 10.00 Uhr

Die Studienreise findet unter der Leitung von Jörg Frey, Thomas Krüger, Konrad Schmid, Samuel Vollenweider statt. In der ersten Woche werden wir in Galiläa in der Jugendherberge Kare Deshe am See Genezareth einquartiert sein und von dort aus Tagesausflüge unternehmen (mit Besuchen in Kafarnaum, Tabgha, Magdala, Tiberias, Hazor, Dan, Banyas, Zippori, Nazareth, Zefat, Akko, Meggido, Karmel, Haifa), in der zweiten Woche werden wir im Beit Josef der Dormotio Abtei in Jerusalem sein und Jerusalem erkunden (mit einem weiteren Tagesausflug an das Tote Meer
nach Qumran und Masada).

Anmeldungen sind erbeten bis 31.1.2016 an sonia.caflisch@theol.uzh.ch. Teilnahmevoraussetzung für Studierende ist der aktive Besuch des gleichnamigen Seminars „Jerusalem und Galiläa – Geographie, Geschichte und Religion" im FS 2016, jeweils Freitag 8.30-10.00.

Literatur:
Max Küchler, Jerusalem: Ein Handbuch und Studienreiseführer zur Heiligen Stadt, Göttingen 2007.
Othmar Keel, Die Geschichte Jerusalems und die Entstehung des Monotheismus (2 Bände), Göttingen 2007.
Michael Baade, Hg., Jerusalem - Die Heilige Stadt: Ein Lesebuch, Freiburg i.Br. 2009.
Jürgen K. Zangenberg, Jens Schröter (Hrsg.), Bauern, Fischer und Propheten – Galiläa zur Zeit Jesu, Darmstadt 2012.

Neues Testament

Basel

Kolloquium: Aktuelle Forschung zum Neuen Testament und seiner Wirkungsgeschichte 2 KP

Prof. Moisés Mayordomo. Termine werden in Absprache mit den Teilnehmenden besprochen. Für erste Infos: moises.mayordomo@unibas.ch)

Bern

 

Zürich

*V. Colloquium Iohanneum: "Das Johannesevangelium in östlicher und westlicher Exegese am Paradigma der Thematik von Taufe und Reinigung"

Das deutschsprachige Colloquium Iohanneum, initiiert und organisiert von Prof. Dr. Jörg Frey (Universität Zürich) und Prof. Dr. Uta Poplutz (Bergische Universität Wuppertal), findet 2016 am 18.-20. Februar in Zürich statt.

Zu diesem offenen Doktoranden- und Habilitandenseminar sind Qualifikanden mit johanneischen Themen zur Präsentation zum Austausch über ihre Projekte herzlich eingeladen.

Der Fokus soll in diesem Jahr thematisch auf der Taufe im Johannesevangelium liegen, ausserdem sollen besonders die Perspektiven auf das Johannesevangelium in der ostkirchlich-orthodoxen Exegese in ihrem Verhältnis zur westlichen Exegese zur Sprache kommen. Dafür wird Prof. Dr. Christos Karakolis (Universität Athen) als Mitveranstalter des Seminars fungieren und den öffentlichen Abendvortrag am Donnerstag halten.

Weitere Informatinen siehe Flyer.

*Sprachkurs mit Lektüre: Einführung in das Koptische II

Jeweils Freitag 10.15-12.00 Uhr, Dozent Dr. phil. Matthias Müller

Zur Vertiefung der im ersten Koptisch-Semester erworbenen Grammatikkurse sollen im zweiten Kurs unterschiedliche koptische Texte gelesen werden. Dies sind nach Absprache mit den Kursteilnehmern:
* Regeln der Pachominaner
* Alltagstexte wie Briefe, Selbstverpflichtungen von Diakonen oder Sendschreiben zur Aufrechterhaltung der Kirchenzucht
* Ausgewählte Abschnitte aus dem Judas-Evangelium, und
* Ausgewählte Abschnitte aus der Predigt Ich las die heiligen Evangelien des Schenute von Atripe sowie, nach einer kurzen Einführung in die Dialekteigenheiten des Lykopolitanischen Koptisch,
* Ausgewählte Abschnitte aus Manichäischen Texten.

Neutestamentliches Forschungsseminar

Das Forschungsseminar findet jeweils wenn nicht anders vermerkt um 18.15 - 20.00 Uhr im Raum KIR 103 statt. Leitung: Prof. Dr. Jörg Frey und Prof. Dr. Samuel Vollenweider

  • 25.2.2016: Referentin Nicole Rupschus
  • 19.3.2016: deutschschweizerisches Kolloquium in Bern (weitere Informationen folgen)
  • 7.4.2016: Thema offen (evtl. Textlektüre)
  • 21.4.2016: Referent Benjamin Schliesser (Zweifel im Hebräer)
  • 12.5. 2016: Referent Christoph Heilig
  • 26.5.2016: Referentin Sophie Tätweiler 

*Forschungsseminar in Rom: Petrustraditionen im frühen Christentum

Das Forschungsseminar findet statt vom 08. bis 12. März 2016 im Centro Melantone in Rom.

Für fortgeschrittene Studierende, Promovierende und Post-Doc in evangelischer Theologie und angrenzenden Gebieten.

Weitere Informationen zu Arbeitsform, Träger und Bewerbung bis 10. Januar 2016 entnehmen Sie dem Flyer.

*Author Concepts and Strategies of Authorization in Early Jewish and Early Christian Apocalyptic Literature

June 9 to 11, 2016, Theologische Fakultät Zürich (Kirchgasse 9, 8001 Zürich).

In a symposium together with our two honorary doctors John and Adela Collins we intend to analyze and discuss the issue of author concepts and authorial strategies in ancient Jewish and Christian apocalyptic texts. The
topic is linked to the corresponding reflections on ancient epistolary literature as published 2009 in the volume Pseudepigraphie und Verfasserfiktion in frühchristlichen Briefen (WUNT 246; eds. J. Frey, J. Herzer, M. Janßen, C. Rothschild). The considerations presented there with regard to pseudonymity and author constructions in ancient letters will now be extended and applied to early Jewish and early Christian apocalyptic literature and to the issue of literary forms, author concepts and strategies of legitimation in those texts. We will discuss how these texts claim to communicate revelation and a legitimate religious message and how these claims are supported by open or hidden strategies of legitimation. The symposium particularly intends to bring younger scholars in a dialogue with established scholars and thus contribute to the formation of younger scholars.

Prof. Dr. Jörg Frey – PD Dr. Franz Tóth – Michael Jost

Program // ECTS 2

Judaistik

Basel

 

Bern

 

Zürich

*Seminar und Studienreise „Jerusalem und Galiläa – Geographie, Geschichte und Religion"

Informationen siehe unter Altes Testament

Dogmatik - Systematische Theologie

Basel

Kolloquium: "Volkskirche" - Chancen und Probleme eines Konzepts 3 KP

Dienstag, 18.15-20.00 (Theologische Fakultät: Kleiner Seminarraum). Prof. Reinhold Bernhardt. Die einzelnen Sitzungen zum Thema des Kolloquiums finden statt am: 23.02.; 08.03.; 15.03.; 05.04.; 26.04.; 10.05, jeweils 18.15 – 19.45h, der Kolloquiumstag (Besprechung laufender Arbeitsprojekte) am 27.05., 9.00-17.00h.

Der ungeheure Säkularisierungs- und Pluralisierungsschub der Religionslandschaft seit den 1960er Jahren hat die „Volkskirche“ zu einer (in sich nochmals vielfältig differenzierten) Gemeinschaft unter vielen anderen Religionsgemeinschaften gemacht. Angesichts dieser Entwicklung erscheint es nicht mehr gerechtfertigt, von der Kirche bzw. den Kirchen als Kirchen des (ganzen) Volkes zu sprechen. Hat dieser Begriff nach wie vor noch einen Sinn, der seinen weiteren Gebrauch rechtfertigt, oder sollte man ihn aufgeben und nach anderen Leitkonzepten für das Selbstverständnis von Kirche in der Gesellschaft fragen?
Im Kolloquium werden wir diese Fragen aufgrund der Arbeit an aktuellen Texten zu dieser Thematik diskutieren.
Am Projekttag (27. Mai 2016) werden wir laufende Arbeitsprojekte besprechen. Habilitierende, Doktorierende und Studierende, die ihre Bachelor- oder Masterarbeiten verfassen, haben dabei die Möglichkeit, diese Arbeiten oder Teile daraus vorzustellen und der Diskussion auszusetzen.

Mehr Infos: Prof. Reinhold Bernhardt (reinhold.bernhardt@unibas.ch)

Bern

 

Zürich

Philosophisch-theologisches Forschungsseminar

14-tägig mittwochs während der Vorlesungszeit, Leitung: Prof. Dr. Christiane Tietz / N.N.

Doktorandenkolloquium

an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, Termine werden noch bestimmt, Leitung: Prof. Dr. Christiane Tietz

XII. International Bonhoeffer Congress. Engaging Bonhoeffer in a Global Era: Christian Belief, Witness, Service

6.-10. Juli 2016 in Basel, Organisation: Prof. Dr. Christiane Tietz (Zürich) / Pfr. Dr. Christoph Ramstein (Basel)

Anmeldung und Programm auf der Homepage von mission21.

Ethik

Basel

*Seminar: Bioethik in ökumenisch-theologischer Perspektive 3 KP (14-täglich)

Donnerstag, 16.15-18.00 Kollegienhaus, Seminarraum 103. Zusätzliche Blockveranstaltung vom 8.- 9. Juni 2016 in Thessaloniki/Griechenland. Prof. Georg Pfleiderer.

Lebensweltlich-praktische Einstellungen und wissenschaftliche Positionen zu Fragen der Bioethik haben sehr oft - explizit oder implizit - weltanschaulich-religiöse Hintergründe. Für eine theologische Ethik ist dies bekanntlich besonders wichtig. Darum ist es - für sie, aber nicht nur für sie, sondern auch für ethisch Forschende aus Philosophie, Medizin etc. - interessant und wichtig, mit VertreterInnen anderer religiös-theologischer Hintergründe bzw. Positionen ins Gespräch zu kommen. Dazu wird beim Blockseminarteil. dieser Veranstaltung intensiv Gelegenheit sein: Am 8. und 9. Juni findet in THESSSALONIKI/Griechenland eine Begegnung mit Doktorierenden von Prof. Miltiades Vantsos der Aristoteles-Universität statt. Die dortige Theologische Fakultät ist vergleichsweise gross (um 1'000 Studierende) und konfessionell griechisch-orthodox ausgerichtet. Bei diesem auf Englisch gehaltenen Kolloquium stellen die Beteiligten eigene Arbeiten und Projekte vor oder halten Referate zu einschlägigen, selbst ausgewählten Themen. Dieses Blockseminar wird an den Sitzungen während des Semesters vorbereitet.

Mehr Infos: Prof. Georg Pfleiderer (georg.pfleiderer@unibas.ch)

Bern

 

Zürich

Doing Ethics after Wittgenstein

Conference organized by the Institute for Social Ethics (UZH) and the Collegium Helveticum
Friday and Saturday, April 22–23, 2016 // Collegium Helveticum, Schmelzbergstrasse 25, 8006 Zürich.

Widely regarded as one of the most important philosophers of the last century, Ludwig Wittgenstein (1889–1951) helped to reshape philosophical thinking in fields such as epistemology, linguistic philosophy, and philosophy of mind. However, the ethical import of his work remains a topic of considerable debate. Though clearly absorbed with ethical questions throughout his life, Wittgenstein's explicit remarks about the subject – among which must be included not only his Lecture on Ethics, but also his claim (in a letter to publisher Ludwig von Ficker) that his Tractatus Logico-Philosophicus should be understood as having an ethical point – do not easily lend themselves to facile summation or theorizing, and although many philosophers and theologians in the field of ethics cite the influence or inspiration of Wittgenstein, there is little agreement about precisely what it means to do ethics in the light of Wittgenstein.
Given his well known opposition to “theorizing,” Wittgenstein is not easily classified – e.g., as either a realist or a non-realist – and his approach to philosophical questions – variously described as “therapeutic” or “contemplative” – cuts across the grain of much contemporary moral theory. Among thinkers influenced by Wittgenstein, several broad “schools” of interpretation have arisen, with disagreement on some fundamental questions: What does it mean for ethics to say (as Wittgenstein did) that philosophy “leaves everything as it is”? What light does Wittgenstein cast on the role and character of the person doing ethics? What does Wittgenstein’s thought contribute to understandings of political themes like justice, authority, and community? Is the Wittgensteinian tradition essentially conservative or quietist? What might Wittgenstein have to say about “applied ethics”? This conference brings together an international cohort of leading scholars in this field to address the general question of what it means to do ethics after Wittgenstein.

Registration and Programm

„Migration, Mutation, Mahnung“

Vortrag von Prof. em. Dr. Jean-Luc Nancy (Université de Strasbourg) am 20. Mai 2016 um 18:15 Uhr an der Kirchgasse 9, Raum 200 statt. Prof. em. Dr. Jean-Luc Nancy spricht über die aktuellen gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen der Flüchtlingskrise. Flyer

Kirchengeschichte

Basel

*Forschungsseminar: Petrustraditionen im frühen Christentum 3 KP (Blockveranstaltung vom 8. - 11. März 2016)

Der Kurs findet in Rom statt. Er wird geleitet von Prof. Dr. Jörg Frey (Neues Testament, Zürich) und Prof. Dr. Martin Wallraff. Interessenten sind gebeten, sich bis 10.1.16 bei martin.wallraff@unibas.ch zu melden.

Bern

Interdisziplinäre Perspektiven auf
Jörg Lauster "Die Verzauberung der Welt", Eine Kulturgeschichte des Christentums (2014)
Gemeinsame Lektüre auf Gut Ralligen am Thuner See. Beginn: Montag, 20.06.2016, 10 Uhr, Ende: Dienstag, 21.06.2016, gegen 17.00 Uhr.
Anmeldung bis zum 30.04.2016 bei maria.lissek@theol.unibe.ch. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welche Kapitel Sie gern vorstellen würden (zwei zur Auswahl, mit Priorisierung). Fragen an: katharina.heyden@theol.unibe.ch

Flyer

Inhaltsverzeichnis zu Jörg Lauster: Die Verzauberung der Welt

 
* Das Hirtenamt in den reformierten Kirchen in Vergangenheit und Gegenwart
Freitag, 29. April 2016, 09 – 14 Uhr an der Theologischen Fakultät, Länggassstrasse 51, 3012 Bern, Raum A 313.

In den letzten zehn Jahren ist auch in der Schweiz immer wieder die Frage nach dem bischöflichen Amt in den reformierten Kirchen aufgeworfen worden. Die Veranstaltung nimmt diese Frage auf und versucht einen Überblick zum bischöflichen Amt in reformierter Tradition zu gewinnen. Wie sind die reformierten Kirchen beispielsweise in den Niederlanden, in Schottland, Frankreich, Ungarn oder Österreich verfasst? Und welche Stellung nahm und nimmt das Hirtenamt dort in Vergangenheit und Gegenwart ein? Bitte um Anmeldung bei gergely.csukas@theol.unibe.ch. Das detailliertere Programm senden wir Ihnen gerne zu.

Zürich

*Sprachkurs mit Lektüre: Einführung in das Koptische II

Dozent Matthias Müller (Basel). Jeweils Freitag, 10.15 - 12.00 Uhr.

Weitere Informationen in der Rubrik "Neues Testament"

*Forschungsseminar in Rom: Petrustraditionen im frühen Christentum

Das Forschungsseminar findet statt vom 08. bis 12. März 2016 im Centro Melantone in Rom.

Für fortgeschrittene Studierende, Promovierende und Post-Doc in evangelischer Theologie und angrenzenden Gebieten.

Weitere Informationen zu Arbeitsform, Träger und Bewerbung bis 10. Januar 2016 entnehmen Sie dem Flyer.

Jahrestagung Arbeitskreis Patristik: Klassische Bildung und Christentum in der Spätantike

01.-03. April 2016 an der Universität Zürich. Weitere Informationen hier!

Kolloquium Antike und Christentum

mit Prof. Dr. Samuel Vollenweider und Prof. Dr. Silke-Petra Bergjan.

 

Praktische Theologie

Basel

Kolloquium: Themen der Praktischen Theologie 2 KP

Termine in Absprache mit den Teilnehmenden. Für mehr Infos: Prof. Albrecht Grözinger (albrecht.groezinger@unibas.ch)

Bern

 

Zürich

*Sozietät der Deutschschweizerischen Praktischen Theologie Basel - Bern - Zürich

15.-16. Januar 2016 an der Kirchgasse 9, 8001 Zürich (Zi 201/200) unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Schlag und Prof. Dr. Ralph Kunz. 

Mit Referaten von neun Nachwuchs-Referierenden. Programm!

Sozietät

Die Sozietät findet an folgenden Daten, jeweils um 18.15 bis 20.30 Uhr statt (Raum 308):

  • 17.03.16
  • 07.04.16
  • 21.04.16
  • 19.05.16 

Diskutiert wird das Buch von Stoellger, Philipp (Hrsg.): Deutungsmacht. Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten. Mohr Siebeck, Tübingen 2014.

*Praktisch-Theologisches Forschungskolloquium 

am 8. - 10. April, Monte Veritá, Ascona

Praktisch-Theologisches Forschungskolloquium der Universitäten Zürich und Rostock im Rahmen des DFG-GRK 1887: „Deutungsmacht. Religion und belief systems in Deutungsmachtkonflikten“

Die Praktische Theologie versteht sich als Deutungswissenschaft, nimmt jedoch in ihren Wissenschaftsdiskursen auffällig wenig Bezug auf machttheoretische Problemstellungen und Herausforderungen. Von daher kann sie zusätzliches Reflexionspotential gewinnen, wenn sie für die unhintergehbaren Verschränkungen von Deutung und Macht im Sinne des Theorieprogramms der „Deutungsmacht“ sensibel wird. Denn in Deutungsprozesse zeichnen sich verschiedene Machtansprüche ein: personale, institutionelle, mediale und vor allem modale, indem Deutungen den Anspruch erheben, die Welt je neu sehen zu lassen und damit Wirklichkeit  nicht nur zu interpretieren, sondern auch zu setzen. Dabei sind sowohl die Genese von Deutungsmachtansprüchen als auch die Bedingungen ihres Vergehens zu untersuchen. Wie und wodurch wird Geltung beansprucht und Wirkmächtigkeit angestrebt bzw. wie werden diese Ansprüche auf Rezipientenseite ratifiziert oder zurückgewiesen?

In diesem Sinn wird auf dieser Kooperationstagung der Zürcher und Rostocker Praktischen Theologie inklusive ihrer Gastreferenten zum einen in grundsätzlicher Weise nach dem möglichen Mehrwert gefragt, der es rechtfertigt, sich mit der Deutungsmachtthematik wissenschaftlich in praktisch-theologischer Perspektive zu beschäftigen, andererseits nach deren analytischer und hermeneutischer Orientierungskraft für die verschiedenen praktisch-theologischen Forschungs- und Handlungsfelder.  

Neben grundlegenden Beiträgen zur Thematik werden Nachwuchswissenschaftler beider Fakultäten ihre gegenwärtigen Forschungsprojekte vorstellen und zur Diskussion stellen. Flyer

Thomas Klie – Martina Kumlehn – Ralph Kunz – Thomas Schlag

Internationals Doktorandinnen und Doktoranden Kolloquium der Praktischen Theologie

12. - 14. Juni, Groningen, Niederlanden, Protestant Theological University, Niederlanden

Call for Paper

*Diesseits und jenseits leiblichen Verstehens: Beten im Kontext von Spiritual Care

1. – 2. Juli 2016 an der Theologische Fakultät, Kirchgasse 9, 8001 Zürich

In den säkularen Welten heutiger Gesundheitsinstitutionen sind vielfältige Gebetspraktiken zu beobachten. Sie stehen in einem oft merkwürdigen Verhältnis zu den therapeutischen und palliativen Behandlungen, die sie begleiten. Denn das Beten behandelt nicht, sondern antwortet auf den Widersinn von Krankheit, Behinderung, Tod und finaler Trennung. Zugleich erschließen sich in Gebetsvollzügen auf leibsinnliche Art und Weise neue Sichtweisen auf das eigene Leben und Erfahrungen von Trost und Behütetsein. Mit Blick auf die Herausforderungen von Spiritual Care und klinischer Seelsorge möchte die Tagung einen systematisch-theologischen Beitrag in praktischer Absicht leisten und eine genauere Wahrnehmung der oft verkannten Vielfalt an Gebetsphänomenen fördern. Flyer

Prof. Dr. Simon Peng-Keller (simon.peng-keller@theol.uzh.ch)

Interdisziplinär

Basel

 

Bern

 

Zürich

Schreibwerkstatt für Doktorierende der Theologie und Religionswissenschaft

Am 15. und 22. April 2016 findet an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich eine Schreibwerkstatt für Doktorierende der Theologie und Religionswissenschaft statt. Es wird um typische Themen rund um Schreiblust und -frust gehen, darum das eigene Schreibverhalten besser kennenzulernen und mit Schreibproblemen gelassener und produktiver umgehen zu können. Wir werden viele praktische Übungen durchführen und uns untereinander austauschen. Die Plätze sind begrenzt (20 Teilnehmer), Anmeldefrist ist der 11. März 2016, Anmeldungen bitte an ruthfriederike.kunath@uzh.ch. Mehr Informationen finden Sie im Flyer.

Bridging the German-English Divide: Wie können wir die Kluft zwischen englisch- und deutschsprachiger Forschung überbrücken?

Dienstag, 5. Juli 2016, 14.00 – 17.00 Uhr
Theologisches Seminar, Kirchgasse 9, 8001 Zürich
Raum 201

Zu dieser Veranstaltung lädt die Peer-Mentoring-Group Neutestamentliche Wissenschaft ein, die vom UZH Graduate Campus gefördert wird. Auch wenn der Fokus auf dem Status der Erforschung des Neuen Testaments liegen wird, dürfte dieses Treffen auch für an der Theologie allgemein Interessierte von Relevanz sein. Um Anmeldung über diesen Link wird gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos.

In diesem Seminar identifiziert Prof. Coppins Ursachen des Auseinanderdriftens englisch- und deutschsprachiger Forschung und diskutiert konstruktive Lösungsmöglichkeiten. Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden generell zu einem gelingenden Diskurs der Disziplin über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg beizutragen und auch spezifisch die eigene Forschung effektiver international ins Gespräch zu bringen.

Der Gast Prof. Dr. Wayne Coppins unterrichtet als Associate Professor of Religion an der University of Georgia. Er ist ein führender Experte zum Dialog zwischen deutsch- und englischsprachiger Forschung, unter anderem als Herausgeber der Serie Baylor-Mohr Siebeck Studies in Early Christianity.

Interreligiöse Studien

Basel

 

Bern

 

Zürich

 

Ökumenische Studien

Basel

Kolloquium: Zukunft des Christentums (Diskurse um World Christianity) 3 KP

Findet in Zürich statt: Collegium Helveticum, Semper-Sternwarte, Schmelzbergstr. 25, 8092 Zürich. Prof. Andreas Heuser und Jens Köhrsen.

09.05.2016: 14.00 bis 18.00 Uhr
10.05.2016: 09.00 bis 20.00 Uhr
11.05.2016: 09.00 bis 12.00 Uhr

Vorbesprechung findet in Basel statt: 25.02.2016, 18.00 bis 20.00 Uhr. Theol. Fakultät, Grosser Seminarraum, Nadelberg 10, 4051 B

Der dreitägige Meisterkurs wendet sich dem Themen Religion und Entwicklung im globalen Süden zu. Dabei werden die Fellows des Forschungskollegs in verschiedene Themenfelder einführen und in diese dann gemeinsam mit den Studierenden aktuelle Forschungsfragen diskutieren.
Die Themenfelder lauten mitunter:
• Concepts of “Development”
• Concept of “Global South”
• Religion and Conflict
• Religion and Sustainability
• Mission and Development
Der Meisterkurs schliesst mit einem Workshop am Mittwoch, in dem die Studierende in Gruppen basierend auf einem oder mehreren der genannten Themenfelder ein potentielles Forschungsprojekt entwickeln und vorstellen.
Der Meisterkurs findet in englischer Sprache statt. Eine Teilnahme an der Vorbesprechung in Basel (siehe oben) ist dringend erforderlich

Mehr Infos: Prof. Andreas Heuser (andreas.heuser@unibas.ch) und Jens Köhrsen (jens.koehrsen@unibas.ch, BeurteilerIn)

Kurs: Religion and Development in the global South 2 KP

Findet in Zürich statt: Collegium Helveticum, Semper-Sternwarte, Schmelzbergstr. 25, 8092 Zürich

Vorbesprechung findet in Basel statt: Theol. Fakultät, Grosser Seminarraum, Nadelberg 10, 4051 B Vorbesprechung: 25.02.2016, 18.00 bis 20.00 Uhr (Basel)

Mehr Infos: Andreas Heuser (andreas.heuser@unibas.ch)
Jens Köhrsen (jens.koehrsen@unibas.ch, BeurteilerIn)

Bern

 

Zürich